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Herberth Vieth

über mich …


Bereits in jungen Jahren an Fotografie interessiert, bekam ich als Zwölfjähriger von meinen Eltern meine erste Rollfilmkamera geschenkt, ein Schätzchen, das ich auch heute noch besitze, inzwischen jedoch ausgedient hat. Dennoch blieb es viele Jahre beim Knipsen von Familien-, Urlaubsfotos und -erinnerungen.
Den ersten Schritt weg vom fotografierenden Reisenden und hin zum reisenden Fotografen tat ich vor etwa fünfzehn Jahren, als ich mich fragte, warum die Aufnahmen von Fatali, Martrès oder anderen Fotografen so anders als meine aussahen. Seitdem habe ich mich u.a. mit den technischen Grundlagen der Fotografie und der großen Bedeutung des Lichts beschäftigt. Erste Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und mit dem Umstieg auf die digitale Fotografie eröffneten sich mir auch gleichzeitig die Möglichkeiten der "digitalen Dunkelkammer" und somit der behutsamen weiteren Einflussnahme auf Gestaltung und Ergebnis meiner Aufnahmen.
Auch wenn mich mein eigentlicher Beruf als Musiker, Dirigent und Kulturmanager sehr beansprucht, nutze ich jede Gelegenheit und jeden Urlaub für neue fotografische Entdeckungen und Ziele, die mich bisher in rund 50 Länder führten, vielfach nach Asien (Indien, Ceylon, Burma, Bangladesh, Thailand, Malaysia, Singapur, Indonesien: Java, Bali, Flores u. Sulawesi), nach Afrika (Ägypten, Namibia, Kenia), Mauritius, in die USA, nach Südamerika (Chile, Argentinien, Peru, Bolivien, Brasilien) und die meisten Länder Europas. 
Meine Motive entdecke ich in meiner Umgebung, auf meinen regelmäßigen Reisen, in der Natur und seit einigen Jahren auch ganz besonders in der Fotografie rund um das Thema Portrait und Mensch in seiner Umwelt und Kultur.
Seit vielen Jahren fotografiere ich mit einem professionellen NIKON-Equipment und lichtstarken NIKKOR-Brennweiten bis 300mm. Für die Nachbearbeitung nutze ich u.a. Photoshop und Lightroom als leistungsstarke Software.

Fotografische Schwerpunkte:
  • Landschaftsfotografie
  • Portraitfotografie
  • Künstlerfotos
  • Auftragsarbeiten
  • Kalender
  • Ausstellungen
  • Wettbewerbe

"Die Tatsache, dass eine technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht." (Andreas Feininger)

Herberth Vieth

 

zur richtigen Zeit am richtigen Ort


Engagierte und erfolgreiche Landschaftsfotografie hat wenig mit der romantischen Vorstellung zu tun, einfach durch die Welt zu reisen und an den schönsten Plätzen schnell die Kamera auszupacken und drauf los zu fotografieren. Auch viel in der Natur und auf Reisen zu sein, ist noch lange kein Garant für beeindruckende Bilder. "Zur richtigen Zeit am richtigen Ort" zu sein ist oft mit großem Aufwand verbunden und ohne genaue Planung nicht realisierbar.
Aber wann ist die richtige Zeit? Wo der richtige Ort? Oft sind es Aufnahmen, die ich in Bildbänden, im Internet oder in der Werbung sehe und mich begeistern und inspirieren. Doch wo liegen diese Berge, wo gibt es diese Seen oder Schluchten? Wo und wann geht die Sonne auf, wo und wann unter? Wo ist das Licht eher frühmorgens, wo am Abend günstiger? Welche Wegstrecke, wie viele Höhenmeter sind in welcher Zeit zu Fuß mit schwerer Fotoausrüstung zu bewältigen? Benötige ich GPS-Daten, um das Ziel zu erreichen und vor allem bei einbrechender Dunkelheit den Weg zurück zu finden? Was sagt der Wetterbericht?  Welche Ausrüstung benötige ich? Viele Fragen, die überlegt sein wollen und eine gute Planung voraussetzen.
Dann heißt es oft und auch bei bitterer Kälte schon vor Sonnenaufgang aufzustehen, um das Ziel rechtzeitig zu erreichen, ohne Garantie für das richtige Licht und den richtigen Augenblick. Abends wartet man frierend auf das letzte Licht oder die Helligkeit des Mondes und man fragt sich nicht selten: "Warum tue ich mir das eigentlich an?" Doch spätesten zu Hause am Bildschirm wird man immer wieder belohnt mit Aufnahmen, die dann das Fotografenherz höher schlagen lassen.
Doch auch durch eine gute Planung kann man nur die Chancen auf ein gutes Bild erhöhen bzw. die Ausbeute einer Reise verbessern. Eine Garantie, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, gibt es auch dann nicht, da man die oft unvorhersehbaren Wetterverhältnisse nicht beeinflussen kann. Doch nicht selten sind es auch ganz unerwartete Eindrücke, Aufnahmen, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat und damit für langes Warten oder einen langen mühsamen Fußmarsch entschädigt und belohnt wird.